21|09|2019 - Panoramawanderung am Fellhorn
Ende September ging es für uns mal wieder zum Fellhorn. Ich bin super gerne dort im Sommer und im Winter, wandere liebend gerne über den Fellhorngrat und kehre auf der Schlappoldalpe oder Oberen Bierenwangalpe ein. Dieses Mal sollte es jedoch ins Tal zurück gehen, aber nicht auf dem „normalen“ Weg ins Tal. Nein, wir wollten einen „kleinen“ Abstecher machen.
Los ging es an der Bergstation Schlappoldsee. Von dort wanderten wir gemütlich zur urigen und aussichtsreichen Oberen Bierenwangalpe, wo wir auch im Winter beim Skifahren immer gerne einkehren. Natürlich brauchten wir uns nach ungefähr 20 Minuten eigentlich noch nicht stärken, aber die Aussicht auf der tollen Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf die markante Trettachspitze und ein netter Plausch mit der Älplerin Johanna lockten. Ist doch klar! Nach einer Tasse Kaffee für Herr Bergschön und für mich einem Alkoholfreien Weizen ging es weiter in Richtung Kühgund und Fidererpasshütte (erreichbar von der Oberen Bierenwangalpe in cirka 2 Stunden). Zur Info: Der Weg dorthin erfordert auf alle Fälle Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und am besten Trockenheit.
Dieses Mal ging es für uns jedoch nicht, wie schon des Öfteren, weiter zur Alpenvereinshütte, sondern „nur“ bis zur unbewirtschafteten Kühgundalpe, wo wir gemütlich Rast machten, brotzeiteten und die mittlerweile milde Herbstsonne und die tolle Aussicht genossen.
Von dort stiegen wir über mehrere Kehren ins Warmatsgundtal (einem abgeschiedenen Seitental vom Stillachtal) ab und wanderten gemütlich wieder ins Tal. Eines möchte und kann ich Euch an dieser Stelle jedoch nicht vorenthalten. Der Weg zieht sich ziemlich, auch wenn er nicht anspruchsvoll ist. Besonders das letzte Stück ins Tal, das einen über einen asphaltierten Wirtschaftsweg führt, ist echt zäh. Entschädigt wird man jedoch auf den letzten paar Höhenmetern kurz vor der Talstation, da man diese über einen abwechslungsreichen Tobelweg durch ein Waldstück zurücklegt.
Zum Schluss lockte uns die Einkehr an der Talstation der Fellhornbahn. In der Gaststätte Faistenoy aßen wir noch ein leckeres Schnitzel mit Pommes und Salat, muss auch manchmal sein, natürlich gaaanz selten! Aber nach so vielen Höhenmetern des Abstieges hatten wir uns das natürlich verdient. Auch schon mal als kleine Vor-Entschädigung für meinen Wadenmuskelkater in den nächsten Tagen! Jaaaa, auch Frau Bergschön hat mal Muskelkater, weil sie das Dehnen nach der Bergtour einfach vergessen bzw. verschlafen hatte (siehe Shortstory Highlights bei Instagram!).