15|08|2019 - Revivaltour auf den Hohen Ifen
Sieben Jahre ist es her, dass wir, gemeinsam mit unserem Sohn, zum ersten Mal auf dem Hohen Ifen waren. Damals waren wir selbst noch Touristen und diese Tour hat uns mehr als geprägt und sich in unser „Wandergedächtnis“ eingebrannt, wunderschön aussichtsreich und einmalig und sicher eine von vielen Gründen, hier ins schöne Oberallgäu ziehen zu wollen! Fast auf den Tag genau sieben Jahre später war es dann endlich soweit! Eine Revivaltour auf den Hohen Ifen stand an, den wir bis dato in all den Jahren nur im Winter im Skigebiet, und das wie Ihr wisst sehr oft, einen Besuch abgestattet hatten.
Das Wetter passte, Herr Bergschön hatte auch Zeit, es war Mariä Himmelfahrt… und Hochsaison im schönen Kleinwalsertal. Also war der Plan in aller Frühe mit der ersten Kabinenbahn von der Talstation der Ifenbahn zur Mittelstation zu fahren. Geplant, getan und los ging´s.
Von der Mittelstation ging es relativ gemütlich ein paar Kehren hoch, bis wir „ihn“ sahen, den Hohen Ifen. Unterhalb seiner Felswände weideten ein paar Kühe, von denen wir wie immer freundlich und neugierig begrüßt wurden. Nach ein paar ausgiebigen Foto- und Filmpausen am Wegesrand, bot sich irgendwie immer wieder an, wie Ihr an unseren Bildern ja sehen könnt, überquerten wir ein letztes kleines Schneefeld und stiegen über mehrere steile Kehren auf einem Schotterweg, der am Ende (siehe Fotos) auch zum Teil drahtseilversichert war, zum Hohen Ifen hoch.
Dort oben, was soll ich Euch sagen, war es einfach traumhaft schön! Auf dem Plateau blühten die Wiesen, die Gräser wehten im Wind und die Aussicht war sooooo schön! Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht auf das Schwarzwassertal, Bregenzerwald, Großer Widderstein, Riezlern, Kanzelwand und Co, Trettachspitze und natürlich auf das sagenumwobenene Gottesackerplateau, um nur ein paar Highlights zu nennen. Oben auf dem Ifenplateau machten wir es uns eine Zeit lang gemütlich, genossen die Aussicht und fotografierten und filmten. Eigentlich wollten wir noch zum Gipfelkreuz hoch, aber leider fing es an zu regnen und bei uns gilt stets die Devise „safety first“… Also ging es für uns relativ schnell wieder runter ins Tal. Glücklicherweise fing es erst richtig an zu regnen, als wir zu guter Letzt gemütlich in der Auenhütte saßen und unser wohlverdientes Weizen (alkoholfrei für Frau Bergschön, war doch schließlich erst Mittag) tranken. Schön war´s! Hier nun ein paar bergschöne Impressionen für Euch! Viel Spaß beim Anschauen und lasst Euch inspirieren!
Toureninfo: Talstation Hoher Ifen/Auenhütte – Mittelstation /Ifenhütte – Hoher Ifen (Plateau) – Mittelstation – Talstation (Laufzeit Mittelstation – Hoher Ifen cirka 2 h, 620 hm, Alpinweg, leicht ausgesetzt, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung)
Einkehrmöglichkeiten: Ifenhütte, Auenhütte
Tourenvarianten: Abstieg vom Hohen Ifen über Ifertsgundalpe – Schwarzwasserhütte – Alpe Melköde -Talstation Ifenbahn f unser Alpenportrait-Video! Das kommt die nächsten Tage!